DDR 1989/90Brandenburger Tor

01.07. Die D-Mark wird alleiniges Zahlungsmittel in der DDR

01.07. Das "Gesetz zur Privatisierung und Reorganisation des volkseigenen Vermögens" (Treuhandgesetz) tritt in Kraft

01.07. Keine Intershops mehr

01.07. Fünf Regionalsender

01.07. Beendigung der Personenkontrollen an der deutsch-deutschen Grenze

03.07. 6. 2+4-Treffen unterhalb der Außenministerebene in Berlin

06.07. Beginn der Verhandlungen über den Einigungsvertrag

07.07. Beibehaltung der Fristenlösung beim Schwangerschaftsabbruch gefordert

07.07. Erster Landkreistag konstituiert sich

16.07. Die Sowjetunion gibt grünes Licht für die NATO-Mitgliedschaft Deutschlands nach der Einheit

16.07. Der Verwaltungsrat der Treuhandanstalt konstituiert sich

17.07. 2+4-Gespräche auf Außenministerebene in Paris

22.07. Die Volkskammer beschließt das "Ländereinführungsgesetz"

28.07. Die Thüringer Liberalen vereinen sich auf Landesebene


Mo. 16. Juli 1990


Berlin. ADN/BZ Die Grüne Partei der DDR wird künftig als Kurzform die Bezeichnung "Die Grünen" führen. Wie es gestern in einer Presseerklärung der Partei heißt, sollen dadurch bei den Wählern Irritationen durch unterschiedliche Namen der Grünen Partei vermieden werden.
(Berliner Zeitung, Di. 17.07.1990)

Magdeburg (ADN). Der Europäische Notfall-Ausweis gilt seit Montag auch in der DDR. Das Dokument das sich für Patienten, Ärzte und medizinisches Personal im Rettungswesen in den EG-Ländern seit drei Jahren bewährt, wird in der DDR zunächst durch das Bezirks-Hygieneinstitut Magdeburg vertrieben. Es bietet im Auftrag des zuständigen DDR-Ministeriums den Ausweis auch in allen anderen Bezirken an.
(Neues Deutschland, Di. 17.07.1990)

Die Jungsozialisten (Jusos) der Bundesrepublik und die Jungen Sozialdemokraten der DDR planen einen Vereinigungskongress im Frühjahr oder Sommer kommenden Jahres.
(Berliner Zeitung, Mo. 16.07.1990)

Erfurt wird die künftige Landeshauptstadt von Thüringen. Der politisch-beratenden Ausschusses zur Bildung des Landes Thüringen entschied mit Mehrheit für Erfurt. Ausschlaggebend ist die vorhandene Infrastruktur als Landeshauptstadt. Am 06.11.1990 wird vom Ältestenrat des Landtages der Beschuss gefasst, den Sitz öffentlich auszuschreiben. Auf der Sitzung des Landtages am 10.01.1991 wird dann Erfurt als Sitz des Landtages festlegt.

Konstituierende Sitzung des Verwaltungsrates der Treuhandanstalt. Der von der Deutschen Bundesbahn kommende Reiner Maria Gohlke wird Präsident der Treuhandanstalt.

Eine Flugverbindung Rostock-Bremen wird eröffnet.

Zu einer ökologischen Ruhezone ist ein Teil des Dreiländerecks ČSFR-DDR-BRD erklärt worden.

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