DDR 1989/90Brandenburger Tor

04.12. Der Ministerrat der Europäischen Gemeinschaft stimmt dem Einigungsvertrag zu

13.12. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag wird in der französischen nationalversammlung ratifiziert

15.12. Auf den Frequenzen von DFF 1 sendet nun ARD und ZDF

15.12. In den Deutschen Sportbund werden die Landesverbände Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgenommen

15.12. Der Jugendherbergs-Hauptverbandes löst sich zum 31.12.1990 auf

22.12. Der Aufenthalts- und Abzugsvertrag der sowjetischen Streitkräfte aus der BRD sowie der Überleitungsvertrag tritt in Kraft


So. 2. Dezember 1990


Berlin. lbn/vwd/BZ Obwohl die Arbeitsplätze in der ostdeutschen Bekleidungsindustrie schon seit Jahresanfang von 100 000 auf 50 000 reduziert worden sind, wird bis Mitte 1991 mit einer weiteren Halbierung auf 25 000 Arbeitsplätze gerechnet, sagte Helmut Hopp, deutscher Vertreter im Internationalen Verband der Bekleidungsindustrie (IAF).
(Berliner Zeitung, Mo. 03.12.1990)

Die Diakonische Konferenz Ost, das oberste Organ der diakonischen Einrichtungen in Ost-Berlin und im Land Brandenburg, hat grünes Licht für die Vereinigung mit dem Diakonischen Werk Berlin, das lediglich für den Westteil der Stadt zuständig ist, gegeben. Die Delegierten erteilten bei ihrer Tagung in Berlin-Pankow die Zustimmung zu der Satzung für ein neues "Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg - Innere Mission und Hilfswerk e. V.". Hierzu sollen die beiden noch getrennt arbeitenden kirchlichen Hilfswerke der Ost- und Westregion der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg unverzüglich verschmolzen werden. Vom Diakonischen Werk Berlin war die Vereinigungssatzung bereits am 20. November beschlossen worden.
(Tribüne, Mo. 03.12.1990)

Radeberg (ADN). Eine Landesgruppe Sachsen der Sudetendeutschen Landsmannschaft ist in Radeberg gegründet worden. Ihr Vorsitzender, Dr. Friedrich Seemann, erklärte, die Landsmannschaft sehe eines ihrer Ziele in "einer gerechten Völkerordnung in Europa und im Rechtsanspruch auf sowie in der Wiedergewinnung ihrer Heimat". Damit werde jedoch nicht die Grenze in Frage gestellt, vielmehr baue man auf den europäischen Einigungsprozess.
(Neues Deutschland, Mo. 03.12.1990)