Urbanistische Gesellschaft

Den Verfall der Städte aufhalten

Zukunft für unsere Städte - Initiative zur Gründung einer "Urbanistischen Gesellschaft der DDR"

Der Zustand unserer Städte ist Abbild des Zustandes unserer Gesellschaft - wollen wir unsere Gesellschaft ändern, bedeutet dies in besonderem Maße auch, unsere Städte vor dem Verlust ihrer Identität durch Verfall, Flächenabriss und bezugslose Neubebauung zu bewahren sowie ihnen durch Demokratisierung der Planung und Umorientierung der Bauproduktion eine neue Perspektive zu eröffnen.

Die Tragweite der Zustände unserer Städte dringt in das öffentliche Bewusstsein - vielen war es seit langem bekannt Konzeptionen liegen an verschiedenen Orten und in verschiedenen Händen. Initiativen beginnen parallel, wissenschaftliche Disziplinen agieren getrennt.

Die Zusammenführung aller geistigen Kräfte in einer konzertierten Aktionsgemeinschaft ist dringend geboten. Es gibt inzwischen zahlreiche Initiativgruppen, Bewegungen, Parteien, Institutionen, die sich dem Thema "Stadt" zuwenden - doch gibt es keine Vereinigung die effektiv Fachleuten, wie Architekten, Stadtplanern, Ingenieuren und Künstlern, Stadtbewohnern, Kommunalpolitikern, Wissenschaftlern, wie Ökologen, Ökonomen oder Juristen, die Möglichkeit bietet, Wissen und Erfahrungen zusammenzubringen. Initiativen auszulösen, internationale Kontakte zu vermitteln - praktische Veränderungen in Kommunal- und Baupolitik zu bewirken. Ein Modellvorhaben, "Planungswissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft" ist am Bauhaus Dessau begonnen worden - die Initiative für die "Urbanistischen Gesellschaft der DDR" wurde am 17. Januar 1990 in Berlin eingleitet.

Interessenten wenden sich bitte an:

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FORUM - die offene Seite – für neue Parteien und Bewegungen Positionen und Meinungen in der National-Zeitung, Mi. 24.01.1990

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