Annelis Kimmel
absolvierte eine Lehre als Mechanikerin 1949-52. Seit 1949 im FDGB und in der FDJ. 1952-61 Funktionärin in der FDJ. 1953-54 Besuch der FDJ Jugendhochschule "Wilhelm Pieck" Bogensee. 1958-59 Besuch der Komsomol Hochschule in Moskau. 1962-64 Referatsleiterin Jugendfragen beim Magistrat von Berlin. Studium des Maschinenbaus an der Ingenieurschule in Berlin-Lichtenberg 1964-66.
Seit 1954 SED-Mitglied. Ab 1964 Funtionärin in der SED. Besuch der Parteihochschule "Karl Marx" beim ZK der SED 1973-1976. Abschluss als Dipl. Gesellschaftswissenschaftlerin. Sekretärin der SED-Kreisleitung Berlin-Treptow 1969-73. Sekretärin der SED-Grundorganisation im Glühlampenwerk des Kombinates NARVA "Rosa Luxemburg" in Berlin 1977-79.
Von 1979 bis November 1989 Mitglied der Bezirksleitung und des Sekretariats Berlin der SED.
Von 1981-1990 Mitglied in der Volkskammer. Vorsitzende des Bezirksvorstandes Berlin, des Bundesvorstandes und des Präsidiums des FDGB 1979-1989. Nachfolgerin von Harry Tisch als Bundesvorsitzende vom 02.11.-09.12.1989. Einen Tag nach ihrer Wahl zur Vorsitzenden des FDGB besuchte sie das Berliner Glühlampenwerk.
Nach ihrem Rücktritt als vorsitzende des FDGB arbeitet sie als Maschinenbauingenieurin im VEB Elektro-Apparate-Werke "Friedrich Ebert" Berlin-Treptow.
Mitglied im Vorbereitungskomitee "Internationales Treffen für kernwaffenfreie Zonen" im Juli 1988.
Sie ist im Verein Freie Deutsche Gewerkschaften e.V aktiv.