DDR 1989/90Brandenburger Tor

01.10. Die fünf Landeverbände der CDU der DDR treten der Bundes CDU bei

01.10. Die Gewerkschaftsjugend der DDR löst sich zum 03.10. auf

01.10. Eine Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft

02.10. Die Treuhandanstalt verkündet das Aus für Pentacon

03.10. Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes

06.10. Auflösung der IG Metall zum 31.12.1990 24 Uhr

06.10. Auflösung des Deutsches Rotes Kreuzes der DDR zum 31.12.

13.10. Die Deutsche Postgewerkschaft Ost beschließt ihre Auflösung

15.10. Die Gesellschaft zur Privatisierung des Handels wird als Tochter der Treuhandanstalt gegründet

20.10. Die Gewerkschaft Unterricht und Erziehung löst sich auf

20.10. Der Mieterbund stellt seine Tätigkeit ein

21.10. Beitritt des Deutschen Bühnenbundes zum Deutschen Bühnenverein

24.10. Gewerkschaft der Eisenbahner löst sich auf


Di. 16. Oktober 1990


Berlin (ADN). Erste Maßnahme des Unternehmens ist eine Bestandsaufnahme der bisherigen Privatisierung sowie eine kurzfristige Überprüfung aller Joint-Venture-Verträge und anderer Vereinbarungen aus der Zeit vor dem 3. Oktober dieses Jahres, teilte die Treuhand am Dienstag mit. Parallel mit der Bestandsaufnahme bereite die GPH neue und vereinfachte Regeln für die Privatisierung vor, wobei es vorrangig um Einzelhandelsgeschäfte bis zu einer nicht näher bezeichneten Größe geht.
(Neue Zeit, Mi. 17.10.1990)

Berlin (ADN). Der Sender Freies Berlin (SFB) wird künftig in der ARD allein für die Berichterstattung aus dem Bundesland Berlin zuständig sein. Darauf einigten sich die Intendanten und die Chefredakteure von SFB, NDR und WDR, teilte der Sender am Dienstag mit. Das "ARD-Studio Ostdeutschland" soll danach Ereignisse im ehemaligen Ostberlin nur noch wahrnehmen, wenn sie in Zusammenhang mit der DDR-Vergangenheit stehen. Auch dies solle nur für eine Übergangszeit gelten, bis eine neue Rundfunkstruktur für die neuen Bundesländer feststehe.
(Neues Deutschland, Mi. 17.10.1990)

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